Dogdance
Eigentlich habe ich mit Sarah schon mit Dogdance angefangen. Damals kam ich aber über das Locken mit Schinken gefüllten Händen nicht hinaus. Viel Spaß hatten wir trotzdem. Alles änderte sich, als ich im März 2006 mit Lucas an einem Dogdance-Seminar mit Attila Szkukalek teilnahm. Lucas war ein begnadeter Dogdance-Hund. Im Oktober 2019 ist er über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich hoffe, er kann dort weiter tanzen.
Im Februar 2007 starteten wir zum ersten Mal in einer offiziellen Klasse (Klasse 2). Das Turnier in Winterthur in der Schweiz. Unser erster 1. Platz.
Im Frühsommer 2007 auf dem Rock'n Dog-Turnier in Zusmarshausen. Das erste Mal in Klasse 3 (höchste Wertungsklasse), unser erster 1. Platz in Klasse 3. Mit diesem Tanz haben wir uns im Dezember 2007 auf dem Turnier im Hotel Wolf in Oberammergau (auch 1. Platz, Klasse 3) das "Ticket" zum internationalen Freestyle Turnier auf der Crufts in Birmingham, UK ertanzt.
März 2008 - eines der Highlights unseres Lebens: wir fuhren als erstes Team für Deutschland nach Birmingham zur "International Freestyle Competition". Dieses Event muss man erlebt haben - beschreiben kann man's nicht. Trotzdem wir eigentlich noch "Greenhorns" waren, haben wir Platz 7 geschafft.
Leider gibt's zu unserer "Nebelshow" zu "Don't Pay the Ferryman" zwar ein Video, aber kein Foto. Der Nebel wirkt nicht so spektakulär wie die Geschichte dahinter wirklich war - es ist nämlich gar nicht so einfach, künstlichen Nebel in einen Dogdance-Ring zu transportieren.
Ein lang gehegter Wunsch ging hier für mich in Erfüllung. Lucas und seine Schwester Ellie im Quartett mit Melanie und mir zu einem Schandmaul-Lied. Die beiden sind einmalig harmonisch - und genial.
Selten hat ein Lied so gut zu Lucas gepaßt, wie dieses: "Milord" von Edith Piaff.
8 Mädels und 8 Hunde terminlich "unter einen Hut" zu bekommen ist nicht einfach. Die größte Herausforderung für Cordula Hagn, unseren Tanzprofi, war, uns die für Bollywood typischen Bewegungen beizubringen. Sie war sehr hartnäckig und es hat sich gelohnt. Ich liebe Gruppenchoreografien, sie machen wirklich viel Spaß.
Die Leni und Dogdance - eine ganz eigene Geschichte. Sie ist nicht ganz so begabt wie Lucas (aber wer ist das schon?), trotzdem wollte ich es auch mit ihr versuchen mit "I see fire" - hat sehr gut geklappt, finde ich.
Dieses Lied, der "Can Can" war auch ein lang gehegter Wunsch von mir - ich wollte es eigentlich mit Leni versuchen, aber sie war bei weitem nicht schnell genug für dieses Tempo. Der Lucas schon :-)
Vier Tage hatten wir Zeit, um diese Choreo zu basteln. Es war eigentlich eine Auftritt mit Leni geplant, das Fräulein war aber unpässlich. Deshalb: neues Lied, neue Choreo mit Lucas.